Am 12. Juni beschäftigen wir uns mit Kent Haruf, Unsere Seelen bei Nacht, Diogenes 2017
Addie Moore und Louis Waters wohnen nur ein paar Häuser voneinander entfernt und kennen sich seit vielen Jahren, wenn auch nicht besonders gut. Beide sind über siebzig, beide sind verwitwet und leben allein.Eines Abends klingelt Addie bei Louis und macht ihm einen Vorschlag: Ob sie nicht ab und zu die Nacht zusammen verbringen wollen? Denn nachts ist die Einsamkeit am schlimmsten. Es geht nicht um Sex, sondern um Nähe und Geborgenheit.
Louis ist zunächst verblüfft, doch er will es versuchen. Bald geht er jeden Abend zu Addie und übernachtet bei ihr. Sie liegen im Dunkeln nebeneinander, unterhalten sich und lernen sich immer besser kennen. Zwischen den beiden entsteht eine innige Verbindung und schließlich auch eine Liebe. Dass die gesamte Kleinstadt sich das Maul über sie zerreißt, ist ihnen egal. Dass ihre Kinder die Beziehung nicht guheißen, schon weniger – aber sie wollen sich ihr Glück dadurch nicht verderben lassen.
Ein berührender und lebensweiser Roman über zweite Chancen und die Freiheit des Alters. (Diogenes)
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